Deep Dive: Wo und wie kann ich Plastik sparen im Laboralltag?
Workshop

5,5 Millionen Tonnen Plastikmüll werden laut einer Studie [1] pro Jahr in Life Sciences Laboren erzeugt. Doch wie kann man die Plastikmenge reduzieren? Schließlich können Pipettenspitzen nicht ersetzt werden, sterile Materialien sind beispielsweise in der Zellkultur ein Muss, um Kontaminationen zu vermeiden und der Einsatz von Plastikmaterialien ist praktisch und spart Zeit im hektischen Laboralltag. Aber es gibt mittlerweile auch eine Reihe an Lösungen. Anhand der 6 R’s (Refuse, Reuse, Recycle, Replace und Rethink) werden Best-practice Tipps und mögliche Lösungen für den eigenen Alltag aufgezeigt. Auch den Herstellern von Labormaterialien aus Plastik ist die Problematik bewusst und es erscheinen immer mehr Produkte aus „Biokunststoff“ auf dem Markt. Im Workshop wird auch dieses Thema aufgegriffen, denn es gibt auch hier gravierende Unterschiede. Biobasierte Kunststoffe bestehen aus verschiedenen Materialien, die mehr oder weniger große Umwelteinflüsse und unterschiedliche Carbon Footprints aufweisen. Nach dem Workshop können Sie diese besser einordnen und sich für die umweltfreundlichste Variante entscheiden.

[1] Urbina, M., Watts, A. & Reardon, E. Labs should cut plastic waste too. Nature 528, 479 (2015). https://doi.org/10.1038/528479c

Zielgruppe

Labormitarbeitende und alle Interessierten, die Einsparpotenziale im Labor verwirklichen möchten

Seminarziele
  • Sie erfahren, welche Möglichkeiten es gibt, um im Labor Plastik einzusparen oder zu ersetzen
  • Sie bekommen Best-practice-Beispiele, die Labore bereits umgesetzt haben
  • Sie erhalten Hintergründe, Daten & Fakten zu alternativen, biobasierten Kunststoffmaterialien
  • Sie erarbeiten eigene Ideen, um direkt loszulegen
Informationen

Online oder vor Ort
Dauer: 3 Stunden

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